Kostenfrei
Regie: Djibril Diop Mambéty, Senegal 1973, 91 Minuten, 35mm,
Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Originalsprache: Wolof
Ein wahnwitziger, mitreißender, aus allen Nähten platzender Entwurf über die afrikanische Faszination für die Versprechungen der westlichen Welt.
Dies schlägt sich auch im wirbelnden Stil des Autodidakten Mambéty nieder: Touki Bouki, Wolof für Die Reise der Hyäne, kombiniert Film noir und Nouvelle Vague, Komödie und Sozialkritik und ist ein Gegenpol zum großflächigen Ausverkauf im zeitgleich reüssierenden Blaxploitation-Kino.
In den leuchtenden Farben der 70er Jahre setzt sich Touki Bouki ungestüm über alle narrativen Konventionen hinweg. Anything goes!
Im Vorprogramm: Cassis
Regie: Jonas Mekas, USA 1966, 6 Minuten, 16mm, Ohne Dialog