ZENDEGI VA DIGAR HICH
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Zendegi va digar hich-Und das Leben geht weiter wird in der Reihe "Kino der Farben" gezeigt und stammt aus dem Jahr 1992 im Iran von Regisseur Abbas Kiarostami. Es ist ein 95-minütiger Film aus dem Genre Drama.
Veranstaltungsdetails
ZENDEGI VA DIGAR HICH ist eine berührende Reise durch das ländliche Iran nach dem verheerenden Beben von 1990. Ein Regisseur und sein Sohn fahren durch zerstörte Dörfer, um Schauspieler seines letzten Films aufzusuchen. Dabei begegnen sie Überlebenden, die trotz des Unglücks ihr Leben fortsetzen. International preisgekrönt, verbindet Kiarostami Dokumentar- und Spielfilmelemente zu einer bewegenden Meditation über Widerstandskraft und den unaualtsamen Fluss des Lebens. Minimalistische Erzählweisen, langsame Kamerafahrten und natürliches Licht verbinden Filmpoetik mit Realitätsnähe durch improvisierte Dialoge und Amateurschauspiel und erfassen so die menschliche Fähigkeit, sich von der Katastrophe erholen und weitermachen zu können.
Kiarostami nutzt gedämpfte Farben, um die Melancholie nach dem Erdbeben widerzuspiegeln. Sanfte Pastellnoten verbinden sich mit Erd- und Grautönen, die wie Staub über allem liegen. Dies schafft ruhige, nachdenkliche Bilder und unterstreicht die emotionale Tiefe der Erholung sowie das Gefühl von Verlorenheit. Pastell erfasst hier die subtileren Aspekte der Menschen und fängt in blassen Schimmern ihre Hoffnung ein.
Vor dem Film wird ein 8-minütiger Vorfilm gezeigt: Tango von Regisseur Zbigniew Rybczyński, Polen 1981, 35mm, in Originalfassung.